Change-Projekte, Veränderungsimpulse oder einzelne Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung werden vermehrt als „Transformation“ etikettiert, ob es passt oder nicht.

Wann ist für das Agile, das Digitale, das Nachhaltige, das Diverse wirklich eine Transformation – also ein grundlegender und gesamtheitlicher Wandel – erforderlich und wann ist eine Optimierung der passende Weg?

Optimieren oder Transformieren

Der Unterschied? Wenn z.B. ein Rechnungslegungs- oder Mahnprozess, ein Bestellprozess, ein Qualitätsanalyseprozess durch die IT-Unterstützung rascher, genauer werden soll, dann würde ich von Optimierung sprechen. Diese wird zwar Auswirkungen auf die Sachbearbeitung oder auf Schnittstellen haben, die Basisprinzipien, die relevanten Entscheidungskriterien, der Sinn des Prozesses werden sich jedoch nicht verändern.

Muss man jedoch als Unternehmen, um (z.B.) enkelfähig zu werden, sein Geschäftsmodell, seine Lieferantenbeziehungen, die Art der Produktion ändern, dann werden grundsätzliche Prämissen und Paradigmen neu zu denken sein. Das berührt das Selbstverständliche. Dann ist wahrscheinlich – zumindest in Teilbereichen – Transformation angesagt. Vielleicht ist sogar die Umstellung der Organisation auf eine gewisse „Dauerbeweglichkeit“ erforderlich, der Wandel als Prinzip.

Was bedeutet Transformation?

Transformation heißt, die Organisation auf andere Vorstellungen und Prinzipien von Führen, Entscheiden, Kooperieren, Kollaborieren, Organisieren, Streiten, … „umzustellen“. Das lässt sich nicht mit Hebelmaßnahmen bewerkstelligen, das erfordert einen Prozess.

Wie weit ist Ihre Organisation darauf vorbereitet, was wäre zu entwickeln, zu trainieren?

Unser Transformations-Check, den wir auf Basis unserer Erfahrungen und Forschungen entwickelt haben, schafft rasch einen Überblick und gibt Hinweise über Zusammenhänge und was getan werden sollte.

Hier ist unser “Blitz-Check” (eine Auswahl aus 32 Kriterien):

Wie schätze ich die Transformationsfähigkeit unserer Organisation ein?
Der Blick auf den Zusammenhang von Außen & Innen, Gegenwart & Zukunft
Ihre Einschätzung: 1  (= gering ausgeprägt) – 6 (= stark ausgeprägt)
1  – 6
 
Bemerkungen, Hinweise
Wir beobachten kontinuierlich, gezielt und neugierig die Entwicklungen in unserem Umfeld und besprechen auch Schwache Signale.  
Wir überprüfen selbstkritisch, nach welchen Kriterien wir Daten aus dem Umfeld selektieren und wonach wir Auswirkungen ableiten.  
Wir achten aktiv auf den Zusammenhang von Kund*innen- und Stakeholder-Erwartungen und unseren strategischen Antworten.  
Wir reflektieren mehrmals im Jahr die Auswirkungen der Stakeholder Analysen und Kund*innen-Erwartungen mit der Art unserer Steuerung, Führung, der Unternehmenskultur und dem Mindset der Mitarbeitenden.  
Wir haben gelernt bei gewichtigen Zukunftsthemen in Szenarien zu denken und unsere Entscheidungsprämissen zu überprüfen.  
Wir öffnen unseren Mitarbeitenden Denk- und Möglichkeitsräume (real und digital).  
Wir beherrschen die Kunst des „Sowohl-als-auch“. Wir sind je nach Erfordernis sowohl beweglich als auch stabil, rasch vorwärtsschreitend als auch mal innehaltend, frech anpassungsfähig als auch strikt auf unsere Identität achtend.  

Möchten Sie den umfassenden Check mit 32 Kriterien durchführen, senden Sie bitte eine E-Mail an schober-ehmer@flipsite.org.
Wir klären gerne mit Ihnen die weitere Vorgehensweise und welche Form der Auswertung für Sie passend wäre.